Freitag, 1. Februar 2008

Burgenland Rot im MQ

Gestern waren wir bei der Burgenland Rot Verkostung im Museumsquartier in zweierlei Funktion. Einmal als Aussteller gemeinsam mit meiner Schwester Maria (Weingut Unger) und natürlich auch als Besucher/Verkoster.

Aufgrund der Unzahl der Weine die ich verkostet habe, werde ich nur die Highlights die mir besonders aufgefallen sind notieren.

1. Pinot Noir von Weingut Toni Hartl
endlich ein Pinot der nicht zugeholzt ist.

2. Pinot Noir Kreideberg von Rudi Wagentristl
wirkt wie der grosse Bruder von 1, d.h. noch komplexer und strukturierter.

3. BF Domovina von Weingut Koni Mariell
sehr dicht, strukturiert und trotzdem noch ausgesprochen fruchtig und BF typisch in der Nase und am Gaumen.

4. Die Ungerweine natürlich, besonders der Kaiserberg und der Capello.
Kaiserberg extrem fruchtbetont bei einer schönen Struktur,
Capello am Anfang sehr strukturiert, der Wein braucht eindeutig einen Dekanter oder sollte mindestens 2 Stunde vor Genuss geöffnet werden, wenn der Wein länger im Glas ist kommen neben den Kaffeenoten vom Holz auch schöne Fruchtaromen, vor allem Cassis zum Vorschein.

Nach den vielen Roten war der Welschriesling 2007, den Koni Mariell unter der Hand ausgeschenkt hat, eine wahre Wohltat und sehr typisch mit guter Säurestruktur war er außerdem.

Was trotz der vielen guten Weine aufgefallen ist, sind die ebenso vielen Brettweine die zur Verkostung dort waren. Da Brett laut Weingesetz ein Fehler ist, wundert es einem schon wie das möglich ist. Naja "Terroir" und Brett liegen halt für viele doch sehr eng beieinander.

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