Donnerstag, 2. April 2009

EU News on Rosé production

New rules for the production of Rosé wines within the European Union.


article from: www.agrarnet.info


Neue Regeln zur Herstellung von Rosé-Wein

Neben der traditionellen Technik wird künftig bei der Erzeugung von Rosé-Weinen auch ein Verschnitt von Rot- und Weißwein erlaubt sein. Die Verbraucher müssen aber über die Methode informiert werden. Auf diese Verordnung, die am 1. April 2009 in Kraft treten sollen, einigten sich nun die EU-27.
Zurzeit ist ein Verschnitt von Rot- und Weißweinen zur Herstellung von Rosé-Weinen für "Tafelwein" in der EU verboten, von der internationalen Weinorganisation (OIV) aber eine zugelassene Methode. Drittländer können also Rot- und Weißweine vermischen und die so gewonnenen Rosé-Weine in die Union ausführen. Die 2007 beschlossene Reform des Weinsektors sieht vor, dass in Bezug auf die önologischen Verfahren künftig sehr viel stärker als bisher die Bestimmungen der OIV zugrunde gelegt werden. Da das Hauptziel der Reform die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Weine war, sollen die europäischen Erzeuger auch die gleichen Möglichkeiten erhalten wie die Erzeuger in Drittländern. Weine mit Herkunftsbezeichnung können sich auch weiterhin auf die traditionellen Methoden beschränken. 

Was die Information der Verbraucher betrifft dürfen zwei neue Angaben auf den Etiketten verwendet werden: "Rosé traditionnel" sowie "durch Vermischen gewonnener Rosé-Wein". Diese Begriffe können von den Erzeugern auf freiwilliger Basis verwendet werden. Außerdem können Mitgliedstaaten die Begriffe für die auf ihrem Hoheitsgebiet erzeugten Weine obligatorisch vorschreiben.

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